
1998 Der Liebestee
von Franz Rieder
In dem heiteren Schwank dreht es sich zunächst um die nicht ganz alltägliche Angelegenheit, dass der Bürgermeister des Ortes, Karl Guckenmoser eine saftige Watsch’n bekommt. Ausgeteilt wurde diese „Spende“, wenn auch unbeabsichtigt, ausgerechnet vom alten Schuster Ludwig Bleihuber, dessen Sohn Schorsch mit der Tochter Sabine des Bürgermeisters verlobt ist. Dass der so misshandelte Bürgermeister und auch seine Frau Margret danach von der bevorstehenden Hochzeit nichts mehr wissen wollen, ist verständlich. Dies trägt natürlich auch nicht gerade zum häuslichen Frieden bei der Schusterfamilie bei, zumal die Ehefrau Theres für die zweifelhaften Geschäfte ihres Mannes mit dem windigen Viehhändler Toni Stengl kein Verständnis aufbringen kann.
Zum Glück kommt es wieder einmal anders als man denkt, wenn auch erst nach einer Reihe von Missverständnissen und Verwechslungen. Nicht zuletzt der Viehhändler Toni Stengl und die unvermeidliche Dorfratsch’n Wachtel sorgen zusätzlich für Wirbel und deftige Situationen, die zu Lachstürmen reizen werden. Eine besondere Rolle spielt dabei der vom Stengl Toni aus dem fernen Osten eingeführte Liebestee (daher der Name des Stückes), der unerwartete, pikante Wirkungen zeigt.
Rollen Spieler
Ludwig, Schuster...............................................Helmut Wedel
Theres Bleihuber, seine Frau,..............................Lisbeth Franz
Schorsch Bleihuber, ihr Sohn...............................Andreas Färber
Karl Guggenmoser, Bürgermeister.......................Heinz Wismeth
Magret Guggenmoser, seine Frau........................Heidi Schuster
Sabine Guggenmoser, deren Tochter.....................Resi Dotzler
Toni Stengl, Viehhändler, Ludwigs Freund..............Uwe Wiesner
Wachtl, Dorfratsch’n...........................................Inge Bernreuter